Ab 8/2017 gelöst: Weiche Returns aus tango kommen jetzt in WordPress als Zeilenwechsel an
Die Probleme, die ursprünglich hier beschrieben waren (s.u.), wurden durch ein tango-Update (4.13.1.72.) behoben. Das heißt, Hyperlinks und weiche Returns kommen jetzt korrekt in WordPress an. Workarounds wie der Umstieg auf harte Returns sind nicht mehr nötig.
Umso wichtiger ist damit aber, dass Sie weiche Returns bewusst für inhaltlich bedeutsame Zeilenwechsel einsetzen, die in der Textstruktur erhalten bleiben sollen. Für die rein optische Steuerung des Zeilenfalls im Drucklayout benutzen Sie bitte die Methode mit der Vorschlagstrennung.
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Das war der alte Sachverhalt:
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Für betroffene Redaktionen: Umstieg auf harte Returns
Wenn Sie in tango weiche Returns in Verbindung mit Hyperlinks benutzen, dann treten in WordPress folgende Probleme auf:
- Der Zeilenwechsel, den ein Soft-Return in Print auslöst, wird in WordPress verworfen.
- Wenn Sie kein Leerzeichen vor den Soft-Return gesetzt haben, dann werden die Texte aneinandergehängt
- Falls ein Hyperlink gesetzt ist, werden einzelne Buchstaben scheinbar willkürlich wiederholt (im beispiel unten ein “w”).

(Die genauen technischen Ursachen sind für Admins ganz unten erklärt.)
Lösungsansatz in tango:
Wir ändern in der tango-Bibliothek die betroffenen Stellen. Das dürfte i.d.R. – wie in diesem Beispiel – das Absatzformat “Zusatz Contentverweis” betreffen, weil dort oft Hyperlinks und weiche Returns gemeinsam genutzt werden.
- Wir führen das Absatzformat „Zusatz Contentverweis Überschrift“ ein, mit dem Sie die erste Zeile schreiben (inkl. Abstand vor dem Absatz und ggf. Linie oben)
- Alle nachfolgenden Zeilen haben dann das Absatzformat „Zusatz Contentverweis“ (ohne Abstand und Linie)
- Das heißt, Sie können dann HARTE Returns verwenden, die dann auch in WordPress ankommen.
Wichtig:
Vor der Anpassung der Bibliothek sollte eine genaue Abstimmung zwischen Redaktion und tango-Admin stattfinden, in welchen Formatgruppen und welchen Artikelvorlagen die Änderung durchgesetzt werden muss.
Bitte beachten Sie in dem Zusammenhang auch die Methode, wie Sie den Zeilenfall auch ohne weiche Returns optimieren können.
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Hintergrund für Administratoren
Das Phänomen tritt nur in XMLs auf, die über den Themen-Export aus tango kommen. (Alternativ kann man einen beliebigen Artikel mit der rechten Maustaste als XML exportieren. Darin sind dann sogar auch <BR> Tags enthalten!
Beim Themen-Export, der sowohl für Adhoc- als auch Archiv-Export die Grundlage ist, wird dieses Original-XML allerdings bearbeitet. Einer der Bearbeitungsschritte ist es, dass die weichen Returns ersatzlos aus dem XML gelöscht werden. Markstein sagt, das sei auf Wunsch mehrerer Verlage so programmiert worden, “weil weiche Returns für online ja v.a. Schwierigkeiten machten”. (Das stimmt auch, wenn man sie “zweckentfremdet”, um den Zeilenfall zu steuern. Diese Methode ist zwar weit verbreitet, aber satztechnich – naja – suboptimal.) Eine “Sonderbehandlung” für Konradin sei nicht einfach zu konfigurieren. Offenbar ist der Themen-Export ein Standard-Modul und darin sei das Eliminieren der weichen Returns “tief unten verdrahtet”.
Die Wiederholung einzelner Buchstaben vor Hyperlinks sei auch auf die Lösch-Prozedur für die <BR>-Tags zurückzuführen. Darin gebe es wohl noch einen Bug. Das deckt sich mit der Beobachtung, dass diese Fälle nur vorkommen, wenn unmittelbar vor dem Hyperlink ein Soft-Return steht. Hyperlinks kommen einwandfrei…
- … wenn sie mitten im Text stehen oder am Absatzanfang nach Hard-Returns
- … wenn das XML mit der “Rechte-Maus-Methode” exportiert wird (also noch vor der “Behandlung” durch den Themen-Export)